Die Mitglieder des Fachverbandes Faltschachtelindustrie haben in einem Workshopprozess sieben Szenarien für die Zukunft ihres Segmentes bis zum Jahr 2027 formuliert.
Gegenwärtig werden die vorläufigen Ergebnisse der Diskussion ausgewertet, um sie den Verbandsmitgliedern auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung Ende Juni in Berlin zu präsentieren. Anlass für die Durchführung sind Phänomene und Faktoren wie Digitalisierung und Industrie 4.0, stationärer Handel und E-Commerce, Globalisierung der Beschaffungsprozesse und Europäisierung der Produktions und Absatzprozesse in der Supply Chain.
Vorstand und Beirat hatten im vergangenen Jahr die verschiedenen Diskussionen in den Gremien aufgegriffen und beschlossen, für die Mitglieder eine strukturierte Plattform anzubieten, auf der eine ganze Reihe relevanter Schlüsselfaktoren aus Markt, Politik und Gesellschaft identifiziert und diskutiert werden, um daraus mögliche "Zukünfte" der Faltschachtelindustrie lokal, national und international zu entwickeln.
Ziel dieses Verbandsprojekts ist es somit, die möglichen Auswirkungen relevantee Faktoren auf das Marktumfeld in den nächsten zehn Jahren zu formulieren. Mit der Beschreibung des Marktumfelds, der möglichen sieben Szenarien und der relevanten Faktoren sollen die Mitglieder bei ihren eigenen strategischen Weiterentwicklungsprozessen unterstützt werden.
Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin, zu der sich 80 Teilnehmer angemeldet haben, sollen die Faltschachtelhersteller die entwickelten sieben Szenarien und die zu Grunde liegenden Schlüsselfaktoren bewerten und damit das Szenario-Projekt vorläufig abschließen. Eine Dokumentation soll den Mitgliedern im Anschluss zur Verfügung gestellt werden.