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(14.01.2025 / sbr)

Heidelberg auf den Hunkeler Innovationdays 2025

Druckereien stehen vor der Herausforderung, eine zunehmende Anzahl von Kleinauflagen effizient und profitabel durch ihre Produktion schleusen zu müssen. Es gilt dabei, manuelle Eingriffe weitgehend zu vermeiden. Der industrielle Inkjet-Druck mit der Integration in ein digitales Ökosystem ist daher für den Akzidenzmarkt und die Wachstumsstrategie der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) von großer Bedeutung. Die Markteinführung des zur drupa 2024 vorgestellten des B3-Bogen-Inkjet-Systems Jetfire 50 mit Anbindung an die Prinect-Technologie verläuft planmäßig und die ersten Installationen bei Kunden erfolgen in Kürze bei Anwendern in der Schweiz.

Auf den kommenden Hunkeler Innovationdays, die vom 24. – 27. Februar in Luzern stattfinden, präsentiert Heidelberg in Halle 1 Stand P 2 auf einem Gemeinschaftsstand mit der Müller Martini AG ihr digitales Ökosystem für die end-to-end Produktion rund um die neue Jetfire 50. Das Unternehmen zeigt das System erstmals im Heidelberg Design auf einer Messe. Als eine Weltpremiere stellt Heidelberg zudem die Nearline-Weiterverarbeitungslösung „Fireline“ mit den Stahlfolder Modellen TH 56/66 für die automatisierte end-to-end Produktion im Digitaldruck vor.

Weltpremiere: Stahlfolder TH 56/66 Fireline für die Nearline-Weiterverarbeitung

Die Stahlfolder TH 56/66 Fireline für die Nearline-Weiterverarbeitung im Digitaldruck ermöglicht die hochautomatisierte Verarbeitung des digital gedruckten Bogens bis zum fertig geschnittenen und gefalzten Druckerzeugnis in einem Arbeitsgang. Schneiden, Rillen und Falzen erfolgen in einem Durchlauf. „In Verbindung mit dem industriellen Druck ist eine effiziente, hochautomatisierte Weiterverarbeitung entscheidend für die Profitabilität der Digitaldruckproduktion, um eine Vielzahl unterschiedlichster Aufträge effizient durch die Produktion zu schleusen. Unsere neue Weiterverarbeitungslösung Fireline erweitert das digitale Ökosystem von Heidelberg daher um einen wichtigen Baustein“, so Dr. David Schmedding, Vorstand Technologie & Vertrieb bei Heidelberg. „Damit kommen wir der end-to-end Fertigung in der gesamten Druckproduktion einen großen Schritt näher.“

Während die Stahlfolder TH 56 Fireline als Weiterverarbeitungslösung für die Jetfire 50 entwickelt wurde, ist die Stahlfolder TH 66 Fireline in Kombination mit der Jetfire 75 für das B2-Format vorgesehen. Heidelberg plant die Vorstellung der Jetfire 75 im Laufe des Jahres 2025.

Große Bandbreite unterschiedlicher Endprodukte abgedeckt

Die Stahlfolder TH 56/66 Fireline ist vollständig in den Prinect-Workflow integriert. So lässt sich das System auf Basis der Job-Parameter von Prinect automatisch und nahezu bedienerunabhängig voreinstellen. Die serienmäßig hinterlegten Programme decken eine große Bandbreite unterschiedlicher Endprodukte ab. Bezogen auf die Jetfire 50 reichen die möglichen Produkte vom Poster in den Endformaten A3 und A4 mit Rundumbeschnitt für randabfallende Motive, über vierseitige Prospekte (A4 hoch, A5 hoch und quer), bis zu achtseitigen A6-Produkten mit Zickzack-, Parallel- oder Wickelfalz. Um die Anzahl der Systemumstellungen minimal zu halten, fasst Prinect gleichartige Aufträge zu Batches zusammen, die auf der Jetfire 50 und dem Stahlfolder TH 56/66 Fireline nacheinander abgearbeitet werden.

Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades erzielen auch weniger qualifizierte Mitarbeiter professionelle Ergebnisse und eine hohe Produktivität. Neben den hinterlegten Standardprogrammen lassen sich individuelle Programme auch manuell konfigurieren und abspeichern.