Rund 700 Aktionärinnen und Aktionäre nahmen am Donnerstag im Congress Center Rosengarten in Mannheim an der Hauptversammlung der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) zum Geschäftsjahr 2023/2024 teil. Bei der Veranstaltung waren knapp 27,5 Prozent des Grundkapitals von Heidelberg vertreten. Der Vorstand erläuterte den Aktionärinnen und Aktionären die strategische Ausrichtung des Unternehmens, die Bilanzzahlen des vergangenen Geschäftsjahres (1. April 2023 bis 31. März 2024) sowie die künftigen Aussichten.
Dabei betonte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Otto auf seiner ersten Hauptversammlung für das Unternehmen: „Ich bin davon überzeugt, dass wir für Heidelberg eine gute und erfolgreiche Zukunft schaffen können und werden.“ Zum einen steht dafür die stabile finanzielle Aufstellung, die Heidelberg mit Abschluss des Geschäftsjahres 2023/2024 erreicht hat. Das Unternehmen hat das dritte Jahr in Folge einen Jahresüberschuss erwirtschaftet. Zudem ist Heidelberg „weltweit technologisch wegweisend für die Druckindustrie“ und ein Gesamtlösungsanbieter für alle modernen Druckverfahren. Dieses Angebot führte auf der Fachmesse drupa zum Start in das neue Geschäftsjahr 2024/2025 zum besten Auftragseingang der vergangenen Jahre. Als weiteren Grund hob Jürgen Otto die Kompetenz im Unternehmen hervor, die als Stärke weiter erhalten werden muss.
Wachstumsstrategie steht im Fokus
Mit Hochdruck arbeitet das Unternehmen an einer Wachstumsstrategie, um auch künftig den weiter steigenden Kosten entgegenzuwirken. „Heidelberg muss in Zukunft wieder wachsen – allem voran beim Umsatz“, sagte Jürgen Otto. „Wir brauchen außerdem weiter hohe Kostendisziplin, insbesondere bei den Personalkosten.“
Hauptversammlung wählt drei Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat
Die Aktionärinnen und Aktionäre des Unternehmens hatten auf der Hauptversammlung über neun der zehn Tagesordnungspunkte abzustimmen, unter anderem über die Wahl von drei der sechs Vertreter der Anteilseignerseite im Aufsichtsrat. Hierfür kandidierten erneut Frau Li Li (bereits seit 2019 Mitglied im Aufsichtsrat) sowie erstmals Frau Karin Dohm und Herr Jeppe Frandsen. Bei der Beschlussfassung über die Bestellung von Mitgliedern des Aufsichtsrats zeigte sich die große Mehrheit der Stimmberechtigten mit den von der Verwaltung vorgeschlagenen Kandidaten einverstanden. Alle Kandidaten werden das Unternehmen mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen aktiv auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft begleiten.
Die Amtszeiten der Aufsichtsratsmitglieder Herr Dr. Fritz Oesterle und Frau Li Li endeten mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Juli 2024. Darüber hinaus hatte Herr Ferdinand Rüesch sein Amt im Aufsichtsrat mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 25. Juli 2024 niedergelegt. Zudem fassten die Aktionärinnen und Aktionäre acht weitere Beschlüsse.