vor etwas mehr als zehn Jahren habe ich auf Bandcamp das recht experimentelle Elektronik-Album Hillside veröffentlicht. Passend zum unorthodoxen Stil der Musik hatte ich mir für die Cover-Illustration damals eine Braille-Schriftart beschafft. Das sah gut aus - war aber natürlich zweidimensional, also buchstäblich wenig griffig. Da es sich um eine Grafik handelte, hätte auch ein Braille-Lesegerät beim Hörer daran nichts geändert. An dieser Stelle stößt ein digitales Produkt schlicht an seine Grenzen.

Die Bobst Expertfold, die seit einiger Zeit ihren Dienst beim belgischen Familienunternehmen Unit NV verrichtet, hat die Braille-Prägung jetzt als Inline-Lösung integriert. Das patentierte Accubraille-Modul von Bobst erlaubt Braille-Prägungen mit bis zu acht Zeilen einschließlich Querprägungen und motorisierter Punkthöheneinstellung. Das ist relevant für die Pharmaindustrie - und für mich, sollte Hillside jemals eine physische Neuauflage erfahren. Man weiß ja nie ...

Auszubildende und dual Studierende, die bei und mit der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ihren Einstieg ins Berufsleben starten, erwartet ein faszinierendes Ausbildungsprogramm: digital, international, praxisbezogen, perspektivisch! Denn Heidelberg trägt der zunehmenden Digitalisierung in den Berufsbildern der grafischen Industrie Rechnung und setzt bei der Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte auf modernste Standards, wie den Einsatz von digitalen Lernmanagementsystemen, durchgängig digitalen Lernprozessen und zunehmend auch künstlicher Intelligenz.

Das Familienunternehmen Unit NV mit Hauptsitz in Kontich in Belgien - es liefert seit 25 Jahren Verpackungen in den europäischen Markt - verzeichnete in den vergangenen sechs Jahren bemerkenswertes Wachstum. Gleichzeitig hat es sich in der Herstellung von Verpackungen für Pharmaprodukte und Phytopharmaka ein ausgezeichnetes Image erarbeitet.

Mondi wird auf der diesjährigen Fachpack sein Portfolio an innovativen und flexiblen Verpackungslösungen vorstellen. Der Ansatz von Mondi, Verpackungs- und Papierlösungen zu entwickeln, die durch ihr Design nachhaltig und für einen bestimmten Zweck geeignet sind, ermöglicht es dem Unternehmen, eng mit Kunden aus den verschiedensten Industrien zusammenzuarbeiten. Mondi zeigt seinen Kunden den individuellen Weg zur Nachhaltigkeit auf und hilft ihnen, Verpackungslösungen zu finden, die ihre Waren schützen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele erfüllen.

Im Mai gab UPM Communication Papers Pläne zur dauerhaften Schließung der Zeitungspapierfabrik Hürth und die Stilllegung einer Feinpapiermaschine (PM 3) bei Nordland Papier in Dörpen bekannt. Die entsprechenden Beteiligungsprozesse mit den Arbeitnehmervertretern sind mittlerweile abgeschlossen. Die Umsetzung der Pläne hat Auswirkungen auf 338 Stellen. Die Produktion von grafischen Papieren in Hürth wird am 31. August 2024 eingestellt. Die Papiermaschine 3 bei Nordland Papier beendet die Produktion spätestens zum Ende 2024. Damit wird die jährliche Produktionskapazität um 330.000 Tonnen Zeitungsdruckpapier bzw. 280.000 Tonnen ungestrichenem Feinpapier verringert.

Wer kennt sie nicht: Plakate an Straßen, Bushaltestellen, Bahnhöfen und an vielen weiteren exponierten Stellen in unterschiedlichen Formaten. Plakate sind aus der Werbewelt nicht wegzudenken und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Marketern. Sie erreichen eine breite Zielgruppe und sind ein unverzichtbares Kommunikationsmittel.

Ein Universum aus tiefstem Schwarz und leuchtenden Farben, voller Strahlkraft und Brillanz, intensiv und magisch zugleich – das gibt es in dieser Form nur mit heaven 42, dem „weißesten gestrichenen Bilderdruckpapier aller Zeiten“. Jetzt präsentiert Igepa die Marke heaven 42 in neuem Look und mit einer neuen, anschaulichen Story: Mit unendlichem Weiß, so die offizielle Aussage, entsteht unendliche Brillanz.

Konsequent nachhaltige Verpackungslösungen erfordern den Einsatz adäquater Klebstoffe. Der Klebstoffhersteller Jowat bietet mit seiner Produktfamilie Green Adhesives das passende Portfolio und berät zu diesem und weiteren Themen auf der diesjährigen Fachpack.

Im Rahmen eines praxisorientierten Projekts haben Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Jahrgangsstufe 10 des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn (EGN) einen Beitrag zur Schulhofgestaltung und Nachhaltigkeit geleistet. In Zusammenarbeit mit den Grafschafter Nachrichten (GN) setzten sie die Idee um, Informatik, Schulhofgestaltung und ökologische Verantwortung miteinander zu verbinden. Die Kooperation entstand nach einer Veranstaltung des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft bei den GN im vergangenen September zum Thema „Informatik als Pflichtfach an Schulen“.

Innovative Entwicklungen und nachhaltige Praktiken stehen im Rampenlicht der 8. European Stand-Up Pouch Conference, die vom 6. bis 7. November 2024 im Parkhotel Schönbrunn in Wien stattfindet. Die Konferenz versammelt an zwei Tagen führende Experten der flexiblen Verpackungsindustrie zum Austausch über praktische und wirtschaftliche Vorteile von Standbodenbeuteln und ihrer Nachhaltigkeit als Verpackungslösung.

„Wenn wir mehr über Materialien, Prozesse und Produktionstechniken lernen, können wir bessere Ergebnisse erzielen und nachhaltiger arbeiten“, begründet Miguel Avellaneda von Giesecke + Devrient Mobile ePayments Iberia S. A., warum er und seine Kollegen seit mehreren Jahren an der Fogra Web Academy teilnehmen. Die 2020 gegründete Web Academy ist das Online-Pendant zu den klassischen Schulungen, die von den Teilnehmenden in München-Aschheim vor Ort besucht werden können. Beide Weiterbildungsangebote unterstützen dabei, noch tiefer in die Materie von Vorstufe, Druck, Weiterverarbeitung und Standardisierung einzutauchen.

Sportliche Aktivitäten fördern unsere Gesundheit, können jedoch bei falscher Belastung zu Verletzungen des Bewegungsapparats führen. Oft betrifft dies den Knorpel in den Gelenken. Unbehandelte Knorpeldefekte können im Alter zu Arthrose führen, für die es aktuell keine wirksame Therapie gibt. Personalisierte Knorpelzellimplantate aus dem 3D-Drucker sollen künftig Abhilfe schaffen. Dafür werden spezielle Drucktinten entwickelt, die körpereigene Knorpelzellen enthalten. Das vierjährige Projekt des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) startete im Januar 2024. Es wird mit rund 2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.