85 Prozent aller Druckereibetriebe planen innerhalb der nächsten zwölf Monate, ihre Liquidität zu steigern. Der Weg dorthin führt - so die Planung - primär über die Abgabe von Anlagevermögen. Unter den Top 5 finden sich außerdem die Kreditaufnahme sowie ein konsequenteres Mahnwesen. - Eine andere Umfrage kommt gleichzeitig zu dem Ergebnis, dass 76 % der befragten Unternehmen aus der Druck- und Verpackungsindustrie ihren eigenen Daten nicht trauen. Hauptgrund dafür ist fehlendes Vertrauen in die Datengrundlage der hauseigenen Produktions- und Kostenauswertungen, kombiniert mit Unzufriedenheit hinsichtlich der eingesetzten ERP/MIS-Systeme. Nimmt man beide Meldungen zusammen, ergibt sich ein gefährliches Bild aus drohenden Liquiditätsengpässen, mangelnden oder fehlerhaft umgesetzten Digitalisierungsvorhaben, möglichen Fehleinschätzungen und einem fehlenden Überblick in immer komplexeren wirtschaftlichen Umfeldern - bei steigendem Kostendruck und angespannter Versorgungslage. Fünf vor Zwölf? Oder doch schon später?

Ach ja: In einem Bericht über die Sicherheitsmerkmale und den Druck von Banknoten wurde kürzlich positiv hervorgehoben, dass Fälscher:innen [sic] nicht in der Lage seien, die Kombination aus haptischen und optischen Merkmalen nachzuahmen. Gendern als Respektbezeugung und Gleichstellungssymptom - genau da wollten wir hin. Nicht wahr?

85 Prozent aller Druckereibetriebe planen innerhalb der nächsten zwölf Monate, ihre Liquidität zu steigern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Finanzierungsspezialisten Close Brothers Factoring GmbH aus Mainz unter 200 Unternehmen der Branche. Der Weg zu mehr Liquidität führt für knapp jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) über Verkauf und Abgabe von Anlagegütern. Rund vier von zehn Betrieben (42,5 Prozent) möchte dazu Anlagegüter veräußern, diese aber anschließend zurückmieten oder -leasen (Sale-and-Mietkauf- oder Sale-and-Lease-back).

Enfocus hat ein Plattform-Update für sein Preflight- und PDF-Bearbeitungsprogramm PitStop angekündigt, mit dem das Unternehmen das 25-jährige Bestehen der Software feiert. PitStop ist ein interaktives PDF-Tool für die Druckvorstufe, mit dem sich Dateien für den Druck vorprüfen und bearbeiten lassen und Fehler automatisch behoben werden, um den Druckvorstufenprozess effizienter zu gestalten. Mit dem Validierungstool können Marken die Herausforderungen in den Bereichen Preflight, Bearbeitung, Reparatur und Berichterstellung meistern und ihre Abläufe optimieren.

Zum 01.05.2022 kann der Fachverband der Druckindustrie und Informationsverarbeitung e.V. ein neues Fördermitglied begrüßen: Die Berufliche Schule 6 mit der beheimateten Fachschule für Druck- und Medientechnik der Stadt Nürnberg baut somit die Kooperation mit einem jahrelangen Partner aus. In der Vergangenheit wurden bereits viele Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt und die angehenden Techniker konnten an diversen Veranstaltungen teilnehmen.

Im Frühsommer geht es wieder auf eine spannende Reise in das Printuniversum des Multichannel- und Dialogmarketings: Die Print & Digital Convention lädt die Branche nach Düsseldorf ein. Tickets sind ab sofort verfügbar. P3 & Druckspiegel sind Partner der Veranstaltung.

Die Hamburger Unternehmensberater Apenberg & Partner haben 55 Unternehmen aus der Druck- und Verpackungsindustrie zum Stand der „Digitalen Transformation“ befragt. Die teilnehmenden Geschäftsführer und Bereichsleiter kamen aus den Geschäftsbereichen Akzidenzdruck, Digitaldruck und Faltschachteldruck. Mit einem Jahresumsatz von 1,9 Mrd. Euro bildeten die Teilnehmer einen guten Querschnitt der Industrie ab.

Konica Minolta kündigt die Einführung eines neuen B2-Inkjet-Drucksystems an. Das AccurioJet KM-1e High Definition (HD) Modell ist eine Weiterentwicklung der AccurioJet KM-1e, die dazu beitragen soll, das Geschäft der Konica Minolta Kunden weiter auszubauen.

2.000 Bäume wurden von den Auszubildenden der Hahnemühle und 70 Freiwilligen an einem Tag zum World Earth Day – Welttag der Erde – 2022 gepflanzt. Insgesamt pflanzt der Papierhersteller mit dem „Bergwaldprojekt“ im Harz – in der Nähe des Firmensitzes – 6.000 Green Rooster Bäume.

Quantencomputing ermöglicht es, rechenintensive Technologien wie das maschinelle Lernen (ML) weiterzubringen. Im Projekt AutoQML entwickeln acht Partner aus Forschung und Industrie deshalb Lösungsansätze, die Quantencomputing und ML verknüpfen. Eine Open-Source-Plattform soll Entwickler befähigen, Algorithmen des Quanten-Machine-Learnings ohne tiefgehendes Fachwissen nutzen zu können. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist am Projekt maßgeblich beteiligt und bringt seine Expertise im Quantencomputing und in Verfahren des herkömmlichen ML ein.

In der modernen Fertigung und Intralogistik ist die individuelle, verlässliche und sichere Kennzeichnung unverzichtbar. Auf der Logimat 2022 stellt der Kennzeichnungsspezialist Rea seine Systeme und Produktinnovationen für die industrielle Kennzeichnung vor. Sie unterstützen den Materialfluss in der Produktion, begleiten die Prozess-Steuerung von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung und tragen zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit bei.

Das Finnische Umweltinstitut SYKE und das Deutsche Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) haben heute gemeinsam einen Bericht mit dem Titel „Fossil carbon emission substitution and carbon storage effects of wood-based products“ veröffentlicht. Der Bericht beschäftigt sich mit der Kohlenstoffspeicherung in Forstprodukten und den durch die Substitution von nicht erneuerbaren Rohstoffen durch Holzrohstoffe vermiedenen fossilen CO₂-Emissionen. Der Bericht ist Teil einer Reihe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Finnischen Umweltinstituts und wurde von UPM initiiert und finanziert.

Insgesamt 18 Medienfachwirte Print + Digital / Industriemeister Printmedien haben im April 2022 ihre Abschlussprüfung bei der IHK Dortmund bestanden – neun davon haben die vorbereitende, berufsbegleitende Weiterbildung bei der Akademie des Verbandes Druck + Medien Nord-West absolviert. Am 22.04.2022 erhielten die „Nord-West-Absolventen“ ihre Zeugnisse von Akademieleiter Michael Becker.