in einem VDMA-Interview erklärt Heidelbergs Equipment-Vorstand Stephan Plenz, wie leicht man bei der Auftragsabwicklung zwischen analoger und digitaler Drucktechnik wechseln kann und auf welche Wachstumsmärkte sich sein neu ausgerichteter Konzern ausrichten will. Das Gespräch ist in doppelter Hinsicht lesenswert, da es in geradezu idealtypischer Ausführung deutlich macht, wie sich der größte Zulieferant der grafischen Branche die Zukunft derselben und damit die eigene vorstellt. Es geht u.a. um Industrie 4.0, um Digitaldruck und um Verbrauchsmaterialien. Wie andere Nachrichten in unserem Newsletter für diese Woche, aber auch frühere - und sicher auch künftige - deutlich machen, erfährt der Digitaldruck in seinen vielfältigsten Varianten einen geradezu explosionsartigen Schub, was die technischen Innovationen betrifft. So geht es neben Heidelberg hier auch um Ricoh (Erweiterung der Inkjet-Endlosdruckplattform des Typs Pro VC 60.000), um Canon (Innovationen für die Inkjet-Bogendruckmaschine namens Océ Varioprint i 300) und um Gallus (wie der Digitaldruck das Labelbusiness verändert). Die schönen Druckprodukte von heute wie von morgen sollten natürlich nicht unterm Scheffel landen, sondern in den Händen von Jurys. Auf einige Award-Wettbewerbe gehen wir daher hier auch ein.