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(25.08.2016 / saj)

Neue Anapurna H-3200-i LED

Die 3,2 m breite Maschine komplettiert Agfa Graphics’ Familie der hybriden Anapurna- Drucker (Breiten: 2,05, 2,5 und 3,2 m).

Auf der 2016 SGIA Expo (Las Vegas, vom 14. bis 16. September) werden daneben die Anapurna FB-2540-i LED (Flachbett) und die Anapurna RTR-3200-i LED (Rollendrucker) gezeigt. Zudem wird auch der Flachbettdrucker namens Jeti Mira mit optional andockbarer Rollenheit sowie der Premium-Hybrid-UV-Inkjet-Drucker vom Typ Jeti Tauro mit einem zu drei Viertel automatisierten Set-up gezeigt.


Agfa Graphics präsentierte unlängst für ihre Anapurna-i-Druckerfamilie die luftgekühlte LED-Aushärtung als Alternative zur bestehenden Quecksilberlampen-Aushärtungstechnik – dadurch können die Systeme eine breitere Palette von Druckmedien verarbeiten, Energie wird gespart, die Laufzeit verlängert sich, Betriebskosten werden gespart.

 

Die Anapurna H-3200-i LED ist eine 3,2-m-Hybridlösung für den Druck auf starren und flexiblen Medien. "Sie erfüllt genau die Bedürfnisse der Mehrheit unserer Kunden", sagt Willy Van Dromme, Manager Marketing Wide Format. "Es handelt sich dabei um eine riemengetriebene Hybridmaschine, die alle Arten von Rollenmedien in einer Größe von bis zu 3,2 m verarbeitet, sowohl in einer Einzelrollen- als auch Doppelrollenkonfiguration. Außerdem ist mit ihr das Bedrucken von starren Medien in den Abmessungen 2 m x 3 m möglich, wobei die lange Seite zuerst eingeführt wird. Dank der LED-UV-Aushärtung unterstützt dieser neue Drucker das breiteste Mediensortiment am Markt in allen Druckqualitäten."

 

Das neue System bietet nach Herstellerangaben sowohl einen hohen Durchsatz als auch herausragende Druckqualität. Die integrierte Weißtintenfunktion umfasst Pre-, Post-, Spot- und sogar Sandwich-Weiß. Das Gerät wird von Asanti 3.0 angesteuert, der Workflow- Software von Agfa Graphics für Wide-Format-Drucklösungen.

 

LED-UV-Aushärtung

 

Die neue i-Serie der Anapurna-Inkjetsysteme ist mit UV-LED-Lampen in 16 Watt/qcm Leistung ausgestattet. Die Tintensets von Agfa Graphics sind natürlich auf die spezifischen UV-Frequenzen der Aushärtungs-LEDs abgestimmt. Durch die reduzierte Wärmeabgabe können sie hitzeempfindliche Substrate wie dünnschichtiges Styrol, selbstklebende Folien oder Deckenmaterialien aus PVC-Gewebe verarbeiten. 


Die UV-LED Aushärtungstechnik bietet auch, wie es heißt, interessante betriebswirtschaftliche und ökologische Vorteile. Im Unterschied zu Quecksilberlampen liegt die Standzeit der LED-Alternative bei der wirtschaftlichen Funktionsdauer eines Druckers, also bei etwa fünf Jahren. LED-Lampen könnten unmittelbar ein- und ausgeschaltet werden, ohne dass die Intensität beeinträchtigt würde. Infolgedessen entfallen sowohl die Kosten als auch die Ausfallzeiten beim Tauschen von Lampen, weshalb diese auch nicht entsorgt werden müssen. 


Außerdem soll die Leistung über die gesamte Standzeit der LEDs konstant bleiben, was wichtig für den Erhalt der guten physischen Merkmale des Drucks, z.B. im Hinblick auf die Haftung, ist. Und schließlich benötigen LED-Lampen keine Warmlauf- oder Abkühlzeit. Der Energiebedarf beim Drucken sei demnach deutlich niedriger und reduziere sich auf ein absolutes Minimum bei Unterbrechungen, was auch in geringeren Stromkosten resultiere.

 

"Mit dem Asanti-Workflow für Wide-Format-Drucker, UV-LED-Härtung und dem um das Modell 'Anapurna H-3200-i LED' erweiterten Sortiment unterstreichen wir auf der SGIA unser Engagement auf dem Sign- und Displaymarkt", so Van Dromme. "Unsere Kunden werden von den betriebswirtschaftlichen Einsparungen, der erweiterten Medienpalette und den ökologischen Vorteilen profitieren, die UV-LED-Härtung als Ergänzung zu den Systemen bietet, ohne Kompromisse im Hinblick auf Druckqualität oder Produktivität."