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(02.10.2024 / sbr)

Kunden setzen bei Stahlfolder-Falzmaschinen von Heidelberg zunehmend auf Perfect Grip

Seit April 2024 stattet die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ihre Stahlfolder-Falzmaschinen ab Werk mit den neuen Perfect Grip-Falzwalzen aus. Die bisherigen Soft- und Hart-PU-Ringe, die Heidelberg unter der Marke ‚Extra Grip‘ am Markt angeboten hat, werden nur noch auf ausdrücklichen Wunsch der Kunden eingesetzt. Und das werden immer weniger. Denn bisher mussten Druckerei- und Weiterverarbeitungsbetriebe sich für Soft-PU oder Hart-PU entscheiden, wenn sie in eine Falzmaschine investierten oder die Falzwalzen ersetzen wollten. Die zu verarbeitenden Bedruckstoffe und deren Oberflächenstruktur bestimmten, ob das weichere, elastischere oder das härtere Material gewählt werden sollte.

Perfect Grip von Heidelberg räumt mit dieser Qual der Wahl auf. Die neue Technologie vereint die spezifischen Vorteile von Soft-PU und Hart-PU in einer einzigen Walze. Der universelle Einsatz wird durch die chemische Zusammensetzung des Ring-Werkstoffs einerseits und eine neu gestaltete, optimierte Walzengeometrie andererseits ermöglicht. Mit Perfect Grip ist es Heidelberg nach intensiver Forschung und Entwicklung gelungen, die Qualitäten von Soft- und Hart-PU nicht nur in einer Walze zu vereinen, sondern sie in mancher Hinsicht sogar zu übertreffen. Das unterstreichen die Rückmeldungen aus dem Markt und die Tatsache, wonach die Mehrheit der Kunden sich mittlerweile für Perfect Grip entscheidet.

„Wir stellen fest, dass die Eigenschaften von Perfect Grip, wie wir sie in Aussicht gestellt haben, in der Praxis ihre Bestätigung finden und die neuen Falzwalzen bei unseren Kunden auf breite Akzeptanz stoßen“, sagt Stefan Dettke, Leiter Markets & Products Commercial Folding bei Heidelberg.

Überwiegende Mehrheit entscheidet sich für Perfect Grip

Die Einführung von Perfect Grip ist vom Markt überaus positiv aufgenommen worden. Seit der Einführung wurde der Großteil der seit April bestellten Stahlfolder-Falzmaschinen der KH-, TH-, CH- und BH-Baureihen mit Perfect Grip-Falzwalzen ausgestattet. Auch jene Kunden, die in den vergangenen fünf Monaten verschleißbedingt Falzwalzen tauschen mussten, ziehen Perfect Grip den bisherigen Soft- bzw. Hart-PU-Ringen mehrheitlich vor, weil sie von den Vorteilen der neuen Technologie überzeugt sind. Auch die Präsentation der Technologie auf der drupa 2024 hat diesem Trend noch einmal einen zusätzlichen Schub verliehen.

Weltweit bringen Anwender ihre hohe Zufriedenheit zum Ausdruck

Perfect Grip überzeugt besonders durch eine herausragende Falzqualität und ein gutes Verhalten beim Einstellen der Falzwalzen. Auch der geringe Verschleiß und die einfache Pflege der neuen Falzwalzen werden von den Pilotanwendern bestätigt.

Bei Aumüller Druck in Regensburg haben mehr als 80 Millionen Bogen die mit Perfect Grip-Walzen ausgerüsteten Falzmaschinen durchlaufen. Laut dem Kunden mussten die Walzen bisher nie intensiv gereinigt werden, und auch ein Verschleiß der Ringe zeichnet sich nicht ab. Volker Dollinger, Geschäftsführer und Betriebsleiter des Druckereiunternehmens, äußert sich zufrieden: „Der Vorteil der neuen Falzwalzen liegt für uns eindeutig im vergleichsweise geringen Reinigungsaufwand.“ Auch bezüglich Falzqualität sei Perfect Grip den Soft-PU-Walzen, wie sie Aumüller früher eingesetzt hat, durchaus ebenbürtig, und das besonders bei glänzend gestrichenen Papieren, wie Dollinger erklärt.

Auch ein Kunde aus den USA, der zuvor mit Soft-PU-Walzen arbeitete, berichtet von „deutlich reduziertem Reinigungsaufwand, geringem Verschleiß und einer herausragenden Falzqualität“. Gleiches berichten Anwender aus Japan, ein Markt, der bisher traditionell Hart-PU-Falzwalzen bevorzugte. Selbst bei dünnen Papieren liefere Perfect Grip eine überragende Falzqualität. Aufgrund der guten Ergebnisse hat ein japanischer Kunde eine bereits mit Hart-PU-Walzen bestellte Falzmaschine kurzfristig auf Perfect Grip umgestellt. „Die positiven Signale aus allen Weltregionen unterstreichen die Zufriedenheit unserer Kunden mit Innovationen von Heidelberg auch im Bereich der Weiterverarbeitung“, so Dettke.