Das jüngste Progroup-Wellpappformatwerk in Petersberg läuft seit Anfang August im Regelbetrieb. Mit der hochmodernen Produktionsstätte in der Nähe von Pirmasens baut das Landauer Familienunternehmen seine führende Position auf dem Markt weiter aus. Insgesamt 60 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze werden dafür geschaffen.
Progroup kann einen weiteren Meilenstein feiern: Im neuesten Werk PW15 in Petersberg laufen seit Anfang August die ersten Wellpappformate im Regelbetrieb vom Band. „Wir verfolgen konsequent unseren Wachstumskurs und stärken mit dieser Investition weiter unsere Position auf dem Markt. Als Familienunternehmen mit Wurzeln in der Region ist das Werk gleichzeitig ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Pfalz“, erklärt Maximilian Heindl, Vorstandvorsitzender von Progroup.
In Offenbach an der Queich hat Progroup vor mehr als 30 Jahren das erste Werk in Betrieb genommen. In Landau befindet sich mit dem Group Office außerdem der Verwaltungsstandort des Papier- und Wellpappherstellers.
Beeindruckende Zahlen
PW15 beweist erneut die Technologieführerschaft von Progroup: Modernste Prozesse und innovative Herstellungstechnik spielen hier perfekt zusammen, um eine optimale Wellpappenqualität bei gleichzeitig höchster Effizienz in der Fertigung zu garantieren. Das Werk verfügt über die neuesten Hightech-Anlagen, auf denen bis zu 200.000 Tonnen Wellpappformate pro Jahr hergestellt werden können. Die Produktionsgeschwindigkeit beträgt 400 Meter pro Minute. Beeindruckend war auch die Geschwindigkeit, mit der das Projekt umgesetzt wurde: Der offizielle Spatenstich fand erst im Juni 2022 statt. Zu verdanken ist diese schnelle Umsetzung vor allem Projektleiter Rudolf Vervoorst und seinem Team.
Hohe Energieeffizienz
Ein durchdachtes Konzept sorgt für die nachhaltige Energieversorgung: Zwei Blockheizkraftwerke mit sehr hohem Nutzungsgrad und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach decken den gesamten Strombedarf des Werkes, wenn die Wellpappenproduktion im Zweischichtbetrieb arbeitet. Das senkt gleichzeitig den Verbrauch fossiler Brennstoffe. Die moderne Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage nutzt dabei die Abwärme aus der eigenen Stromerzeugung je nach Bedarf entweder, um Kälte zu produzieren oder Wärme in den Heizkreislauf einzuspeisen. „Das ist so effizient, dass wir damit nicht nur Energie in den Herstellungsprozessen sparen, sondern die rund 30.000 Quadratmeter große Halle im Winter beheizen und im Sommer kühlen können“, erklärt Maximilian Heindl.
Erfolgsmodell Verpackungspark
In Petersberg hat Progroup erneut das auf langfristige Partnerschaft angelegte Erfolgsmodell eines Verpackungsparks umgesetzt: PW15 steht „Wand an Wand“ mit der Produktionshalle des langjährigen Kunden G&G Preißer. Das bringt für beide Seiten große Vorteile: Aus dem vollautomatisierten Hochregallager mit 15.000 Stellplätzen laufen die Progroup-Wellpappstapel über ein Förderband jetzt direkt in die Verpackungsfertigung von Preißer. Das smarte Intralogistiksystem weiß dabei stets genau, welcher Stapel wann wohin muss. Die bisherigen Lieferungen per LKW-Anlieferung entfallen somit. Das spart nicht nur den zwei Partner-Unternehmen viele Kosten, sondern auch der Umwelt Emissionen von mehreren Dutzend LKW-Fahrten – und das jeden Tag.